Die Welt steht vor enormen Herausforderungen: Bevölkerungswachstum und zunehmende Industrialisierung lassen den weltweiten Energiebedarf rasant ansteigen. Gleichzeitig muss der globale CO2-Ausstoß innerhalb weniger Jahre drastisch reduziert werden, um einen katastrophalen Klimawandel zu vermeiden.
Aus diesem Grund hat heat 11 die Themen Energieeffizienz und erneuerbare Energien unter dem Motto „GoGreen“ zu einem wesentlichen Bestandteil ihrer Unternehmensstrategie gemacht. Was genau sich hinter dem Begriff „GoGreen“ verbirgt und wie die heat 11-Kunden von dieser Strategie profitieren sollen, erläutern Dr. Dietmar Hunold und Stephan Kraus, beide Geschäftsführer bei heat 11, im folgenden Interview:
heatnews: Was genau verbirgt sich hinter dem Begriff „GoGreen“?
Kraus: „GoGreen“ ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmensstrategie, mit der wir im Wesentlichen zwei Ziele verfolgen: Erstens die nachhaltige Kostensenkung für unsere Kunden durch den effizienten Umgang von Energie und zweitens die Bewahrung unseres Planeten durch Senkung des CO2-Ausstosses. Kurz gesagt lassen sich die Ziele mit „Kosten senken – Klima schützen“ beschreiben.
Dr. Hunold: Unsere Erfahrungen aus vielen Projekten zeigen, dass sich die Steigerung der Energieffizienz von Produktionsanlagen nicht nur positiv auf die Umwelt auswirkt, sondern auch die Wirtschaftlichkeit der Anlagen drastisch verbessern kann. Das lässt sich leicht in Euro und Cent ausrechnen.
heatnews: Welche Vorteile bringt dies den Anlagenbetreibern?
Dr. Hunold: Durch einfache Modifikationen an bestehenden Anlagen oder Zusatzausrüstungen bei Neuanlagen kann die Energieeffizienz von Wärmeträgeranlagen auf über 90 % gesteigert werden. Das spart drastisch Energiekosten – ob für Strom, Gas, Öl oder sonstige Brennstoffe.
Kraus: Und langfristig profitieren wir natürlich alle, wenn die Erderwärmung durch die Senkung der CO2-Emmissionen erfolgreich gestoppt werden kann.
heatnews: Sind diese Investitionen nicht sehr teuer?
Dr. Hunold: Ausgaben für die Verbesserung der Energieeffizienz von Anlagen sind meist sehr rentable Investitionen. Ihre Amortisationszeit beträgt in vielen Fällen unter einem Jahr, im Durchschnitt amortisieren sich derartige Investitionen innerhalb von 1 bis 2 Jahren. Bei Anlagenlaufzeiten von 5 bis 15 Jahren ein lohnendes Geschäft.
Kraus: Für die Umsetzung dieser Maßnahmen ist zumeist auch keine Neuinvestition der gesamten Anlage notwendig. Effizienzverbesserungen sind in nahezu jeder Skalierung lohnend.
heatnews: Wie wird die Energieeffizienz konkret verbessert?
Dr. Hunold: Ansätze findet man immer: Umstellung der Brennstoffe, Nutzung von Abwärme, die Dimensionierung von Anlagenkonzepten oder einzelner Komponenten, wie z. B. Pumpen oder Brennern führen i. d. R. zu erstaunlichen Ergebnissen. Einsparungen sind im bis zu siebenstelligen Bereich möglich und oft einfach umzusetzen! Wir bieten allen Interessierten eine Begutachtung ihrer Anlage sowie einen Vorschlag zur Umrüstung mit Einsparpotenzialen an.
heatnews: Was umfasst sonst noch „GoGreen“?
Kraus: Neben der Verbesserung der Energieeffizienz bestehender Anlagen gehören die Erzeugung und Behandlung von Wärme, Strom und Gas aus Biomasse oder die thermische Solarenergie zum festen Bestandteil von „GoGreen“. Projektbeispiele hierzu finden sich bei der Stadtreinigung Hamburg oder den Solarprojekten „Extresol3“ und „Arenales“, die heat 11 und heat 11 solar abgewickelt haben bzw. derzeit noch abwickeln.
Dr. Hunold: Wir leisten so mit unseren Partnern einen wichtigen Beitrag dazu, klimaneutrale und zuverlässige Lösungen zur Deckung des weltweit wachsenden Energiebedarfs zu realisieren.
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