Die Anforderungen an Wärmeträgeröle sind weit gefächert und hängen vor allem von der jeweiligen Anwendung ab. Zu nennen wären eine gute thermische Stabilität und niedrige Viskosität, ein möglichst hoher Flammpunkt sowie gute Wärmeübertragungseigenschaften. Daneben sollte der Wärmeträger nicht korrosiv oder toxisch sein, eine niedrige Feuergefährlichkeit aufweisen und gut zu entsorgen sein.
Gesamten Lebenszyklus betrachten
Auch die Wirtschaftlichkeit muss stimmen. Wurde früher oft nur auf den Anschaffungsaufwand für das Wärmeträgeröl geschaut, werden heute zunehmend die Kosten des gesamten Lebenszyklus des Wärmeträgers betrachtet. Qualitativ höherwertige Wärmeträgeröle sind da oftmals im Vorteil, da sie thermisch stabiler sind und eine höhere Lebensdauer aufweisen.
Zudem entscheidend für die Wirtschaftlichkeit sind gute Wärmeübertragungseigenschaften und eine geringe Viskosität, um die notwendige Antriebsleistung der Umwälzpumpen gering zu halten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt für die Wirtschaftlichkeit von Anlagen sind unerwünschte Produktionsausfälle sowie ungeplante Wartungs- und Reparaturarbeiten. Auch hier sind qualitativ höherwertige Wärmeträgeröle deutlich im Vorteil.
Produktivität im Blick behalten
Die Auswahl des richtigen Wärmeträgers kann auch Produktionsprozesse deutlich verkürzen. Hochwertige Öle können beispielsweise Zykluszeiten in der chemischen Industrie verkürzen. Auch Temperaturerhöhungen, die mit dem Einsatz höherwertiger Öle möglich sind, können zu Produktivitätssteigerungen führen.
Zugegeben: Die Wahl des richtigen Wärmeträgers ist aufgrund der Angebotsvielfalt nicht immer einfach. Daher lohnt sich in jedem Fall die Einschaltung eines entsprechenden Fachbetriebes oder die Beratung durch die Herstellerfirmen oder den Handel.
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