Wärmeträgeranlagen (Definiton)– im Gegensatz zu Heißwasser- oder Dampfanlagen – zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass sie Prozesswärme in einem sehr weiten Temperaturbereich nahezu drucklos bereitstellen können. So ist für die Standard-Anwendung bis zu einer maximalen Vorlauftemperatur von 300 °C eine Auslegung nach PN 16 ausreichend, bis 350 °C erfolgt diese nach PN 25 und bis 400 °C nach PN 40.
Dabei ist hervorzuheben, dass mit einem geeigneten Wärmeträger („Thermoöl“) eine Temperatur von 350 °C quasi drucklos erreicht werden kann. Es ist lediglich der durch die Umwälzpumpe hervorgerufene Druck zu berücksichtigen.